England in 5 Tagen

England in 5 Tagen

Die große Überfahrt

Michael Mittler und ich fuhren am 01. August 1999 für fünf Tage nach England. Zu dieser Zeit war der smart dort noch sehr unbekannt und zog regelrechte Menschentrauben an. Doch der Reihe nach: Marc G. Franzen

Die Überfahrt

Gestartet wurde am Sonntag, den 01. August 1999 um 21:00 Uhr in Obertshausen mit dem ersten Ziel Calais, wo wir mit unseren zwei smart auf den Zug fuhren, um uns durch den Eurotunnel nach England fahren zu lassen. Nach insgesamt knapp 13 Stunden Fahrt kamen wir in Royal Leamington Spa in der Nähe von Birmingham an - nach knapp 950 km Fahrtstrecke.

Tag 2

Wegen der langen Anreise am Vortag nahmen wir uns etwas zurück - der heutige Tag brachte nur etwa 30 km auf den Zähler der beiden smart. Wir besichtigten die zwei Schlösser Kenilworth Castle und Warwick Castle: "smart goes medieval"

Tag 3

Gut erholt ging's am dritten Tag unseres Kurztrips nach Aberystwyth in Wales. Nach einem kleinen Ausflug mit der dortigen Schmalspurdampfeisenbahn waren die smart auf dem Rückweg mal wieder der echte Hingucker: Nach ca. 1 Stunde Fahrtzeit durch die einsamen Walisischen Hügel (uns begegnete kein Mensch) hielten wir auf einem kleinen Parkplatz an. Nur Sekunden später hielt ein Reisebus neben uns und wir waren umlagert...

Wieder in Leamington angekommen, hatten unsere smart knapp 500 km mehr auf dem Tacho.

Tag 4

Tag vier brachte uns nach Stonehenge und Winchester, wo wir die angebliche Tafel des sagenumwobenen König Artus sahen. Seltsam nur, dass die Bauzeit der Tafel von Experten auf hundert Jahre nach Artus' Tafelrunde datiert wird...

...und wieder 350 km mehr auf unserem Konto...

Rückreise

Ein kleiner Umweg brachte uns auf der Rückreise nach Silverstone, der englischen Formel 1 Strecke. Normalerweise müssen sich Besucher in Gruppen anmelden - aber unsere smart waren so interessant, dass die Sicherheitsleute eine Ausnahme machten und uns in den smart herumführten.

Leider mussten wir auch schon bald den Weg nach Folkestone antreten, um die Insel wieder über den Eurotunnel zu verlassen.

Um nicht zu schnell zu Hause zu sein, verfuhren wir uns noch ein wenig in Antwerpen und kamen irgendwann früh morgens nach ziemlich genau 1.000 km wieder glücklich aber müde zuhause an.

Das war's?!

Inklusive aller kleinen Fahrten nebenbei haben uns die smart auf kurzen und langen Strecken in den fünf Tagen rund 3.300 km weit gebracht - ohne jegliche Probleme für Mensch und Maschine.

Wer etwas ähnliches nachmachen möchte, sollte sich bei den Fährgesellschaften und Eurotunnel nach vergünstigten Fahrpreisen für den smart erkundigen - 1999 gab's das noch nicht.

Ich bin gespannt, wo uns die nächste Tour hinbringt...

Übrigens: Auf der Reise haben wir über's Internet jeden abend 'live' vom Tage berichtet - den Originalbericht gab's bei meinsmart.de (nicht mehr aktiv).

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