Wie in jedem Jahr, haben wir im Norden die Saison mit dem traditionellen Absmarten endgültig beendet.
Am 02.11.2019 machten wir uns mit rd. 20 Teilnehmern auf zu einer Sternfahrt zum Deutschen Schifffahrtsmuseum in Bremerhaven, wo wir uns kurz nach 13.00 Uhr trafen, um ab 13.30 Uhr zu einer zuvor bereits gebuchten Museumsführung zum Thema "Alles klar auf der Andrea Doria" teilzunehmen.
Leider sind große Teile des Museums momentan wegen dort stattfindender Umbau- und Renovierungsarbeiten nicht zugänglich. So konzentrierte sich die sehr interessante Führung im Wesentlichen auf die im Museum ausgestellten konservierten Reste der vor Jahrzehnten schon aus der Wesermündung geborgenen Kogge und die Schiffahrt zur Zeit der Hanse, als solche Koggen das Rückgrat der Flotte bildeten. Gleichzeitig wurde uns auch immer wieder vermittelt, wieviel Audrücke aus der Schiffahrt in den allgemeinen Sprachgebrauch übertragen wurden, auch wenn sie nur noch sinnbildlich für die eigentliche Bedeutung stehen.
Nach rd. einer Stunde endete unsere Führung. Gerne hätten wir sicher auch noch Teile des restlichen zugänglichen Museums gesehen, aber die Zeit war knapp. Für 15.00 Uhr bis 15.30 Uhr waren wir schon wieder in Dorum in "De Koffiestuv" zum Kaffeetrinken angemeldet. Natürlich ging es nicht auf dem direkten Weg dorthin, sondern für einige Teilnehmer noch durch den Bremerhavener Hafen und dann über die Dörfer, sozusagen direkt hinterm Deich. Und was soll man zum Kaffeetrinken sagen? Nun ja, lecker, einfach nur lecker!
Es gab eine große Auswahl selbstgemachter Torten, die in wirklich anständigen Stücken serviert wurden. Die Torten waren so lecker, daß der eine oder andere sich sogar noch ein paar Stücke mit nach Hause genommen hat.
Alles in allem ein gelungener Tag mit schöner Ausfahrt und, wie immer, angenehmer Gesellschaft.
Fotos gibt es von diesem Event leider kaum welche. Irgendwie bestand kaum Gelegenheit zum fotografieren. Aber ein wohl ziemlich letzter Blick auf Bremerhavens nun wohl schon fast ehemaliges Wahrzeichen, die "Seute Deern", war uns immerhin noch vergönnt. Es lohnt sich, dem Link zur "Seute Deern" zu folgen, um etwas über die interessante Historie dieses Schiffes zu erfahren.